Am 11. November feiern viele Sankt Martin in Deutschland. Sankt bedeutet heiligen, deswegen wird er auch der Heilige Martin genannt.

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St. Martins richtiger Name war Martin von Tours. Er wurde im Jahr 316 geboren in Sabaria (Szombathely) geboren, das heute liegt in Ungarn. Er war Soldat bei der kaiserlichen Garde von Konstantin II und später Bischof in Frankreich. Er wurde am 11. November im Jahr 397 beigesetzt.

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Als Martin ein Soldat war, traf er an einem kalten Wintertag einen Bettler ohne Kleider vor dem Stadttor. Der Bettler fror. Martin trug selbst nur ein Schwert und einen Mantel.

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Martin schnitt den Mantel mit dem Schwert in zwei Teile und gab dem Bettler ein Stück. In dieser Nacht träumte Martin von dem Bettler, der meinte Jesus zu sein.

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Danach wurde Martin getauft und bekannte sich dem Christentum. Weil er immer so gut zu allen war, stimmten die Bürger der Stadt Tours in Frankreich, dass er Bischof wird.

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Martin war bescheiden und versteckte sich vor in einem Gänsestall. Doch die schnatterneden Gänse verrieten ihn und er wurde zum Bischof ernnant. Die schnatternden Gänse sind ihm bis zur Kirche gefolgt und wurden zur Strafe gebraten, weil sie die Prädigt gestört hatten.

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Heute am 11. November reitet St. Martin oft auf einem Pferd mit seinem Schwert und seinem roten Umhang vorraus und die Kinder folgen ihm mit den selbstgebastelten Laternen und Laternenliedern. Oft wird auch ein Martinsfeuer angezündet oder es wird ein Rollenspiel gezeigt.

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„Sankt Martin“, „Ich geh mit meiner Laterne“, und „Laterne, Laterne“ sind einige Lieder die am 11. November gesungen werden.

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Man isst die Martinsgans mit Rotkohl und Semmelknödeln oder Kartoffelklössen und trägt ein Gänsegedicht vor. In einigen Regionen gibt es auch Weckmännchen, Martinshörnchen, Martinsbretzel oder Martinsgänse aus Keksteig.

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Man feier St. Martin auch in anderen Ländern wie z.B. Österreich, Holland, Dänemark, Schweden, Polen und  Tschechien. Jeder auf seine Weise. Weisst du, wie ihr St. Martinstag feiert?

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